Ihr kennt das Sprichwort: „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.“ Da hat wohl jemand mal zwei Sprichwörter miteinander vermengt. Tatsächlich müßte es heißen: „Ist der Hund aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.“ Oder auch: „Ist die Katze alleine zu Haus, tanzen …“
Es ist schon zwei, drei mal vorgekommen, daß Timmy eine Maus lebend mit hereingebracht und sie dort einfach laufen gelassen hat. Bisher war das Problem immer sehr schnell dadurch erledigt, daß Scotty hinter ihm aufgeräumt hat. Nun aber waren wir ja im Urlaub, und damit hatte der eingeschleppte Nager freie Bahn.
Das erste was uns nach unserer Heimkehr auffiel waren so komische rote Flecke am Boden direkt unterhalb des derzeit unbenutzten Kühlschranks im Hausarbeitsraum. Als wir die Kühlschranktür weiter öffneten, fanden wir das dort als Türstopper hingelegte Glühwein-Tetrapak rundum angenagt und umgeben von Mäusehinterlassenschaften:
Ein genauerer Blick beim Saubermachen offenbarte außerdem ein kleines Müsli-Vorratslager zwischen Kühlschrank und Unterschrank:
Die Maus hatte sich mittlerweile in Hausarbeitsraum und Küche so gut eingelebt, daß Scotty nicht mehr einfach so drankommt. Also haben wir nun alles Eßbare aus diesen beiden Zimmern ausgeräumt bzw. in verschlossenen Behältern untergebracht und gestern Abend eine Mausefalle aufgestellt:
In diesem Zustand fand ich die Falle heute Morgen vor:
Ganz schön kräftig, unser kleines Mäuschen…